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erstellt am:
12.05.2025
Die niedersächsische Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann besuchte am Mittwoch, den 09.04.2025, das Sozialgericht Aurich. Nach einem Austausch mit der Behördenleitung und den Personalvertretungen fand ein Rundgang in den Gebäuden des Gerichts statt, bei dem sich die Justizministerin einen persönlichen Einblick von dem Arbeitsalltag verschaffen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort kennenlernen konnte.
Ein zentrales Thema waren die Erfahrungen des Sozialgerichts Aurich als Pilotgericht mit der bereits im Jahr 2022 erfolgten Einführung der elektronischen Akte. Aber auch die Entwicklung der Verfahrenszahlen in der Sozialgerichtsbarkeit spielten eine große Rolle.
Justizministerin Dr. Wahlmann erklärte: „Unsere acht niedersächsischen Sozialgerichte und unser Landessozialgericht sorgen dafür, dass es im Sozialstaat gerecht zugeht. Ihre Entscheidungen haben für das Leben der Betroffenen oft große Bedeutung. Das Sozialgericht Aurich erfüllt diese verantwortungsvolle Aufgabe in beeindruckender Weise. Nicht nur ist es der tollen Mannschaft hier in Aurich gelungen, in den letzten Jahren erhebliche Altbestände abzubauen. Gleichzeitig haben die Kolleginnen und Kollegen aus Aurich als Pilotgericht bei der Einführung der elektronischen Akte und bei anderen IT-Projekten Pionierarbeit für die gesamte Sozialgerichtsbarkeit geleistet.“
Zugleich betonte die Justizministerin: „Die elektronische Akte ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft der Justiz. Gleichzeitig ist und bleibt ein ortsnaher Zugang zur Justiz das A und O. Die Menschen müssen wissen, dass sie bei sich vor Ort zu ihrem Recht kommen. Der Rechtsstaat muss in der Fläche präsent bleiben. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir hier in Aurich so einen starken Justizstandort haben – daran werden wir auch in Zukunft uneingeschränkt festhalten.“
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12.05.2025